Seit nunmehr mittlerweile 11 Jahren fahren 6-8 Freunde zum gemeinschaftlichen Umtrunk am einzigen Tag des Jahres, der dem Manne gewidmet ist, dem Herrentag (auch bekannt als Christi Himmelfahrt) ins Blaue um sich die Hucke vollzusaufen und ein paar Tage den primitiveren Gepflogenheiten eines deutschen Durchschnittsmannes nachzugehen. “Himmelfahrtskommando”, der Name ist Programm! Angefangen hat alles mit einer fixen, aber wie alle Delinquenten fanden dennoch schönen Idee, nach der Schule das Gefühl der Verbundenheit aufrechtzuerhalten mit Menschen die man gerne mag. Die Wahl fiel recht schnell und einstimmig auf einen Klassiker der männlichen Freizeitgestaltung: Saufen bis die Kotze sauer schmeckt. Unsere Vorsätze lauteten damals:

Wir müssen hier weg! und Wir brauchen mehr Bier!

Unser Ausflug beginnt jedes Jahr am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt und dauert 4 komatöse Abende. Wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, ist es nicht empfehlenswert, einen solchen rekordverdächtigen Bier- und Alkoholkonsum (2000 immerhin 240 Liter Bier) ohne verheriges Training nachzuahmen. Dennoch werden wir jedes Jahr etwas gesitteter, man wird ja auch älter. Mittlerweile essen wir sogar von Tellern, in den ersten Jahren war dies nicht notwendig, da wurde der Eintopf aus der Dose auf dem Grill erwärmt. Auch gibt es nun ab und an Salat. Weil der Mann aber ein Mann ist, braucht er eine Aufgabe. Seit diesem Erkenntnisgewinn gehen wir neben dem Konsum von Genussmitteln aber auch noch männertypischen Beschäftigungen nach, die sich mittlerweile echt etabliert haben, z.B.: Fussball spielen, in der Sonne liegen, baden gehen, rumgrölen, in der Hängematte liegen, Holz sammeln, Holz hacken, überall hinpissen, rumpöbeln, Feuer machen, Grill anwerfen, dreckige Witze erzählen. Das Verhalten der Beteiligten innerhalb dieser 4 Tage lässt natürlich nicht auf das Verhalten im realen Leben schliessen. Wir fahren nicht umsonst in ein Naherholungsgebiet wo uns keiner kennt. Unser Motto lautet stets: Alles ist erlaubt und alles wird toleriert, solange man keinen anderen stört oder belästigt. Doch seht nun selbst, was wir in den vergangenen Jahren an Lachkrämpfen produziert haben, klickt euch dazu durch “Die letzten Jahre”.

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